Waren, evangelische Stadtkirche
Friedrich Hermann Lütkemüller, 1856
II/P/26
Standort: obere Westempore
Beschreibung: Neugotischer Gehäuseentwurf von Theodor Krüger. Freistehender Spieltisch mit Blick in den Kirchenraum. Registerstaffeln zu beiden Seiten der Klaviaturen. Manualwindladen in der ersten Etage hinter dem Prospekt. In gleicher Höhe hinter einem Stimmgang die Pedalwindladen. Über dem Hauptwerk die Windlade des II. Manuals in einem später angebauten Schwellkasten. Ein Magazinbalg mit Schöpfer um 1900 anstelle der von Paul Schmidt übernommenen Keilbälge im Turmraum.
Baugeschichte: Lütkemüller baute 22 Register aus und legte im Oberwerk und Pedal eine freie Schleife an. 1879 erste Reinigung nach 22 Jahren und Einbau einer Aeoline im Oberwerk durch Lütkemüller. Um 1900 Neubau des Magazinbalges (Börger?). Anfang 20. Jh. Schwellkasten für II. Manual. Zusätzliches Pedalregister auf die freie Schleife.
1956 Umdisponierung und Dispositionserweiterung (zusätzliche Pedalregister auf pneumatische Laden) durch Barnim II Grüneberg (Greifswald). 1989 Einbau neuer Zungenregister, 1995 neue Prospektpfeifen.
1856 II/P/24 1956 II/P/26
Hauptwerk / C-f3, mechanische Schleiflade
Bordun 16’ Bordun 16’
Viola di Gamba 16’ (ab c) Principal 8’
Principal 8’ Flöte doppelt 8’
Flöte doppelt 8’ Gedackt 8’
Salicional 8’ Octave 4’
Octave 4’ Quinte 2 2/3’
Quinte 2 2/3’ Octave 2’
Octave 2’ Terz 1 3/5’
Mixtur 5fach Mixtur 6fach
Trompete 8’ Trompete 8’
Oberwerk / C-f3, mechanische Schleiflade (Schwellkasten)
Quintatön 16’ (ab c) Geigenprincipal 8’
Geigenprincipal 8’ Gedackt 8’
Gedackt 8’ Quintade 8’
Dolce 8’ Octave 4’
Octave 4’ Rohrflöte 4’
Flöte 4’ Flachflöte 2’
Flautine 2’ Sifflöte 1 1/3’
Freie Schleife (für Klarinette 8’) Zimbel 3fach
Pedal / C-f1, mechanische Schleiflade
Violon 16’ Violon 16’
Subbaß 16’ Subbaß 16’
Principalbaß 8’ Principalbaß 8’
Violoncello 8’ Gedacktbaß 8’
Baßflöte 8’ Octave 4’
Posaunenbaß 16’ Mixtur 4fach
Nachthorn 2’
Posaunenbaß 16’