Sauer-Orgelbau Frankfurt(Oder), 1957
Aus dem Kirchsaal des Diakonievereins Züssow bei Greifswald (Leihgabe des Pommerschen Diakonievereins Züssow)
Die Orgel wurde von Ernst Karl Rößler (1909-1980, Pastor und Orgelsachverständiger) und Dietrich W. Prost (1928-2000, Orgelsachverständiger und Organist an der Marienkirche Stralsund) konzipiert. Sie entstand 1957 als Jubiläumsorgel der Firma W. Sauer Frankfurt/Oder zu deren 100-jährigem Bestehen und ist die erste rein mechanische Schleifladenorgel dieser Firma nach der Epoche pneumatischer Orgeln. Aufstellungsort war die Empore des Versammlungssaales der Züssower Anstalten, die eine geringe Deckenhöhe besitzt. Deshalb wurden die Werke hintereinander angeordnet.
Abbau der Orgel in Züssow 2007, Aufbau in Malchow 2008-10. Mit 17 Registern, bestehend aus 1270 Pfeifen aus Zinn, Zink, Kupfer und Holz ist sie die größte Orgel des Orgelmuseums.
Mechanische Schleifladen
I. Manual C-g³
Prinzipal 8'
Rohrgedackt 8'
Oktave 4'
Spitzflöte 4'
Schweizerpfeife 2'
Mixtur 6fach
II. Manual C-g³
Gedackt 8'
Rohrtraverse 4'
Prinzipal 2'
Quinte 2 2/3'
Terz 1 3/5'
Zimbel 4fach
Tremulant
Pedal C-f¹
Subbaß 16'
Gemshorn 8'
Oktave 4'
Doppelrohrflöte 2' (überblasend)
Kopftrompete 8'
Koppeln II-I; I-P
Zimbelstern (aus der Jehmlich-Orgel Neuhaus/Elbe)