Basse, evangelische Dorfkirche
Wilhelm Remler, 1860
I/P/7
Standort: Empore im südlichen Seitenschiff
Beschreibung: Spielschrank zentral, zu beiden Seiten die Registerzüge. In der linken Staffel zwei abgeschnittene Registerzüge: ein nach der Restaurierung Nihil benannter Zug sowie der Zug Calcant. Weiße Untertasten, lange Obertasten. Die Pedalkoppel funktioniert über ein Wellenbrett mit seitlich verschiebbaren Abstrakten über den Pedaltasten. Die Manualwindlade liegt in Prospekthöhe. Zugang zu den Manualventilen durch herausnehmen schmaler Gehäusefelder unter den Prospektpfeifen. Beide Pedalwindladen liegen hinter der Manualwindlade fast ebenerdig. Registratur mit Eisenschwertern. Magazinbalg mit Schöpfer im hinteren Teil der Orgel
Baugeschichte: Zweiter Auftrag für Remler in Mecklenburg nach dem Orgelneubau in Schlieffenberg. Im II. Weltkrieg oder danach Verlust aller Metallpfeifen. Erhalten blieben fast alle Holzpfeifen. 1956 Instandsetzung mit veränderter Disposition und Neubau der Prospektpfeifen durch Firma Sauer (Frankfurt/Oder). Die längeren Pfeifen bestehen aus Zink (im Prospekt die Pfeifen des mittleren Feldes). 1996 Generalreparatur durch Firma Schuke (Potsdam). Belassen der veränderten Disposition und des Sauerschen Pfeifenwerkes. Neue Registerschilder aus Porzellan.
Ursprüngliche Disposition:
Manual / C-d3, mechanische Schleiflade
Principal 8’
Gedackt 8’
Octave 4’
Flöte 4’
Superoctave 2’
Cornet 3fach
Pedal / C-c1, Registerlade
Subbaß 16’
Pedalkoppel
Disposition 2004:
Manual / C-d3, mechanische Schleiflade
Principal 8’
Gedackt 8’
Octave 4’
Rohrflöte 4’
Waldflöte 2’
Mixtur 2-3fach
Pedal / C-c1, Registerlade
Subbaß 16’
Pedalkoppel