Kirch Grubenhagen, evangelische Dorfkirche

Friedrich Hermann Lütkemüller, 1860

I/P/10

 

 

 

Standort: Westempore

 

Beschreibung: Spieltisch rechtsseitig, die technische Anlage entspricht dem genormten Kleinorgeltyp. Die Registratur horizontal über der Manualklaviatur mit schwarzen Manubrien mit Porzellanschildern. Schwarze Untertasten. Die Pedalkoppel ist durch einen Registerzug schaltbar. Lütkemüller verwendete ältere Metallpfeifen, vermutlich aus der Vorgängerorgel von David Baumann, 1728. Im Principal 8’ sind alte Prospektpfeifen wiederverwendet worden.

 

Baugeschichte: 1971 erfolgten Reparaturarbeiten durch Wolfgang Nußbücker (Plau). 1975 arbeitete Günther Bahr (Weimar) am Instrument. Vermutlich auf ihn ist der Verlust des Pfeifenwerkes der Register Nasard und Mixtur zurückzuführen. Veränderungen geschahen außerdem am Gehäuse im Bereich des Spieltisches. 2007 Vorziehen der Orgelempore bis zum Bogen. 2009 Restaurierung, Rekonstruktion der Disposition und Vorrücken der Orgel an die Emporenbrüstung durch Andreas Arnold (Plau).

 

Manual / C-d3, mechanische Schleiflade

Principal 8’        Metall aus 18. Jh.

Salicional 8’       C-H aus Principal 8’

Gedackt 8’          Metall aus 18.Jh., Holz Lütkemüller

Praestant 4’        neue Prospektpfeifen 2009

Flöte 4’                 Metall aus 18. Jh., Holz Lütkemüller

Nasard 2 2/3’      rekonstruiert 2009

Octave 2’              18. Jh.

Mixtur 3fach      rekonstruiert 2009

 

Pedal / C-c1, mechanische Schleiflade

Subbaß 16’

Violon 8’

 

Pedal-Coppel

Calcanten Glocke