Ludorf, evangelische Dorfkirche

Friedrich Hermann Lütkemüller, 1854

I/-/4

 

 

 

Standort: Westempore

 

Beschreibung: Das zweiteilige Gehäuse aus Unterbau sowie Windlade und Pfeifen beherbergenden Oberbau ist im neugotischen Stil gestaltet, braun lasiert mit vergoldeten Profilen und Schleierbrett. Auf dem oberen Gesims stehen vier kleine Fialen. Im Pfeifenfeld stehen Pfeifen des Praestant 4’ ab co. Die Manualtasten sind ebenholzbelegt. Zu beiden Seiten der Klaviatur befinden sich die Registerzüge mit eingelegten Papierschildern hinter Glas. Der Magazinbalg mit Schöpfer liegt im Unterbau der Orgel und kann sowohl mittels Eisentritt durch den Organisten als auch von der linken Seite aus mit einem hölzernen Fußhebel durch einen Kalkanten betätigt werden.

Die Spieltraktur funktioniert über Stecher und strahlenförmig angelegte Doppelwippen. Zugang zu den Ventilen von der Rückseite. Die Registermechanik besteht aus viereckigen Zugstangen und Eisenwellen an der Windlade.

Die Pfeifen stehen chromatisch. Die große Oktave des Praestant ist eine Transmission aus

Flöte 4’. Die Metallpfeifen besitzen keine Stimmrollen.

 

Baugeschichte: Geschenk der Patronatsherrin Frau von Schulse auf Ludorf im Zusammenhang mit der Kirchenneugestaltung. 2005 Restaurierung durch Tobias Schramm (Thomsdorf).

 

Manual / C-d3, mechanische Schleiflade

Gedackt 8’ (Holz)

Dolce 8’ (C-H gedeckt)

Praestant 4’ (C-H Transmission aus Flöte 4’; co-g1 im Prospekt)

Flöte 4’ (Holz, offen)