Orgekmuseum, (ursprünglich evangelische Kirche Stralendorf)

Friedrich Wilhelm Winzer, vermutl. 1856

I/P/6+1 Transmission

 

 

 

Die Orgel stand bis zum Jahr 2003 in der Dorfkirche Stralendorf bei Schwerin. Die Orgel hat zwei Schleifladen und mechanische Ton- und Registertraktur. Der Spieltisch befindet sich seitlich (vom Betrachter aus links). Das Register Subbass 16’ ist eine Transmission aus dem Bordun. Über eigene Ventile werden die Manualregister ständig im Pedal mitgespielt. Die Orgel wurde um 1900 in zwei Registern umdisponiert. 1917 wurden die aus Zinn bestehenden Prospektpfeifen zur Gewinnung von Kriegsmetall abgegeben und später durch Zinkpfeifen ersetzt. Nach dem Teilabbau 1977 stand die Orgel unspielbar auf der Empore. 2003 kam sie in das Orgelmuseum.

 

Notiz auf der unteren Balgplatte: Reparatur der Bälge den 7ten Mai 1883 durch Heinrich Görbach zur Zeit in Stralsund bei H. Mehmel Orgelbauer daselbst

 

Originale Disposition (nach Beschriftung auf der Windlade)

Manual / C-f3, mechanische Schleiflade

Bordun 16’

Principal 8’

Gedact 8’

Octave 4’

Mixtur 3fach

Phisharmonika

 

Pedal C-d1

Subbaß 16’                            (Transmission aus Bordun 16’)

 

Nach der Umdisponierung

Manual / C-f3, mechanische Schleiflade

Bordun 16’

Principal 8’

Gedact 8’

Gamba 8’

Octave 4’

Flauto 4’

 

Pedal C-d1

Subbaß 16’                            (Transmission aus Bordun 16’)