Rostock, Heiligen Geist

Walcker, 1908

III/P/41

 

 

 

Standort: Westempore

 

Baugeschichte: Starke Dispositionsänderungen 1968 bis 1977 durch Firma Kirchner, Weimar. Der Spieltisch stand ursprünglich frei mit Blick zum Altar. Auch nach der Restaurierung 2002 blieb er an der veränderten Stelle am Orgelgehäuse.

 

Beschreibung: Über dem aus Rahmenfüllungen bestehenden Untergehäuse erhebt sich die Pfeifenfläche, die aus zwei stark gewölbten Ecktürmen, zwei daran anschließenden flachen Feldern und einem leicht gewölbten Mittelfeld besteht. Die Standlinie für die Pfeifen der Ecktürme ist halbkreisförmig nach unten gebogen. Die Konsolen der Ecktürme und des Mittelfeldes wie auch die Flächen zwischen Mittelfeldern und Untergehäuse sind mit einem Schnitzwerk aus Formen der Neugotik und zeitgenössischen Formen dekoriert. Die gesamte Pfeifenfläche umgab bis zur Umgestaltung der Kirche ein geschmiedetes Eisenband mit ähnlicher Ornamentik wie die Emporenbrüstung, das jeweils in den Zentren der Pfeifenfelder einen aufwendigen Aufsatz mit in Blumenform endender Beleuchtung besaß.

Sämtliche Windladen liegen in einer Höhe von ca. 2m, einige Manualladen auf Sturz. In der Orgel liegt der Mehrfaltenmagazinbalg.

Viele Register wurden bei der Restaurierung 1999 bis 2001 ganz oder teilweise erneuert.

 

I. Manual (Hauptwerk) / C-g3, pneumatische Kegelladen

Principal 16’

Bordun 16’

Principal 8’

Hohlflöte 8’

Viola da Gamba 8’

Gemshorn 8’

Fernflöte 8’

Octave 4’

Rohrflöte 4’

Octave 2’

Cornett 8’

Mixtur 2-4fach

Trompete 8’

 

II. Manual / C-g3, pneumatische Kegelladen

Quintatön 16’

Principal 8’

Konzertflöte 8’

Rohrflöte 8’

Salicional 8’

Octave 4’

Traversflöte 4’

Piccolo 2’

Rauschquinte 2fach

Clarinette 8’

 

III. Manual (Schwellwerk) / C-g3, pneumatische Kegelladen

Lieblich Gedackt 16’

Geigenprincipal 8’

Flauto dolce 8’

Lieblich Gedackt 8’

Aeoline 8’

Vox celestis 8’

Flauto amabile 4’

Flautino 2’

Oboe 8’

 

Pedal / C-f1, pneumatische Kegelladen

Principal 16’

Violon 16’

Subbaß 16’

Gedacktbaß 16’

Octavbaß 8’

Flötenbaß 8’

Cello 8’

Gedacktbaß 8’

Posaune 16’

 

Koppeln III/II, III/I, II/I, I/P, II/P, III/P

Superoctavkoppel III

Suboctavkoppel III/II

Superoctavkoppel I

Feste Kombinationen: Tutti, Forte, Mezzoforte, Piano

1 Freie Kombination, Handregister ab, Zungen ab

Schweller für III. Manual, Generalkoppel, Crescendo ab, Crescendowalze