Muchow, evangelische Dorfkirche

Carl Börger, 1892

I/P/7

 

 

 

 

 

Standort : Westempore

 

Beschreibung: Das Gehäuse ist gleichzeitig wie der gesamte Kirchenbau nach Plänen des Architekten Gotthilf Möckel entstanden. Typisch der starke alle drei Pfeifenfelder durchschneidende Kämpfer, der sich in fast allen Möckelschen Prospekten wiederfindet. Die Prospektpfeifen sind stumm. Der Spieltisch, verschließbar durch zwei zweigeteilte Türen, ist mittig angelegt. Nach einschneidender Umgestaltung gibt es jetzt eine Manualklaviatur mit schwarzen Kunststoffbelägen, die Pedalklaviatur ist weiter eingeschoben. Die Registerzüge (alle mit ursprünglicher Registerbeschriftung) zu beiden Seiten der Manualklaviatur. Im Unterbau der Orgel befindet sich der Magazinbalg, darüber zwei Windladen des Manuals (chromatische Baßlade C-dis0, chromatische Diskantlade e0-c3). Hinter dem Gangbrett die Pedalwindlade (C- und Cis-Seite). An der linken Gehäuseseite der Kalkantentritt.

 

Baugeschichte: 1968 starke Umgestaltung der Tontrakturen, Umbau der Klaviaturen und Umdisponierung durch Wolfgang Nußbücker (Plau). Dabei blieben zwei Schleifen auf den Manualwindladen unbesetzt. Die Pedalkoppel wurde nicht fertig gebaut.

 

Manual / C-c3, mechanische Schleifladen

Principal 8‘

Gedackt 8‘

Octave 4‘

Rohrflöte 4‘

Flöte 2‘

 

Pedal / C-d1, mechanische Schleiflade

Subbaß 16‘

Gedacktbaß 4‘ (Pfeifen des Bordun 16‘)

 

Pedalkoppel