Volkenshagen, evangelische Dorfkirche
Friedrich Hermann Lütkemüller/Carl Börger, 1862/1930
II/P/12
Standort: ursprünglich Westempore, jetzt Südkapelle
Beschreibung: Flaches neugotisches Gehäuse mit drei Giebelfeldern und zwei niedrigeren Zwischenfeldern. Der Entwurf weicht vom typischen Lütkemüller-Prospekt ab und ist dem Brudersdorfer Prospekt gleich. Spieltisch ursprünglich rechts.
Baugeschichte: 1924-1930 Umbau und Vergrößerung auf II/P/12 durch Christian Börger mit neuen pneumatischen Windladen. Übernahme des Subbasses und Teilen von vier Manualregistern der Lütkemüller-Orgel. Der pneumatische Spieltisch wird zentral angeordnet, die Prospektfront erhält an beiden Seiten eine Verbreiterung. 2005 Generalinstandsetzung des veränderten Zustandes und Umsetzung in die Südnische durch Andreas Arnold (Plau). Manualwindlade, Manualklaviatur und Balg kamen 1926 nach Schwandt und 1999 in das Orgelmuseum Malchow. Originale Orgelbank verändert erhalten.
Originale Disposition:
I. Manual / C-f3, pneumatische Taschenlade
Bourdun 16’
Principal 8’ (Lütkemüller-Pfeifen ab aº erhalten)
Hohlflöte 8’ (aus Gedact 8’ von Lütkemüller erhalten)
Oktave 4’ (Lütkemüller-Pfeifen ab h¹ erhalten)
Gamba 8’
II. Manual, Schwellwerk / C-f3, pneumatische Taschenlade
Gedakt 8’
Aeoline 8’
Zartflöte 8’
Vox celeste 8’
Flöte 4’ (einige Diskantpfeifen erhalten)
Pedal /C-d1, pneumatische Taschenlade
Subbaß 16’ (Lütkemüller-Pfeifen erhalten)
Principalbass 8’
Manualkoppel
Pedalkoppel I-P
Oktavkoppel (Sub)
Oktavkoppel (Super)
1 Freie Kombination
Piano - Forte - Tutti