Dassow, evangelische Stadtkirche
Friedrich Friese (III), 1859
II/P/14
Standort: Brüstungsorgel auf der Westempore
Beschreibung: Spieltisch rechtsseitig mit Klappdeckel, die Registerzüge zu beiden Seiten terrassenförmig. Weiße Manual-Untertasten. Windladen des Hauptwerkes in der unteren Etage, dahinter durch Gangboden getrennt die Pedalwindladen. Über dem Hauptwerk die Windladen von II. Der Magazinbalg ehemals auf Höhe der II. Manualwindladen über dem Pedal. Horizontale Wellenrahmen. Die Schaltung beider Koppeln durch eiserne Fußtritte. Calcant und Sperrventile zu allen drei Werken (außer Betrieb).
Baugeschichte: 1890 baut Friese (III) anstelle des Nasard 2 2/3’ eine Flöte 4’. 1967-70 starke Umdisponierung unter teilweiser Verwendung der Friese-Pfeifen und technische Veränderungen durch Wolfgang Nußbücker. Neue Kanalanlage mit Schwimmerbälgen. 1992 und 1996 Instandsetzung und neue Prospektpfeifen durch Rudolf Neuthor (Kiel).
Originale Disposition:
I. Manual, Hauptwerk / C-f3, mechanische Schleifladen
Bordun 16’
Principal 8’
Gamba 8’
Rohrflöte 8’
Octave 4’
Mixtur 5fach
II. Manual, Oberwerk / C-f3, mechanische Schleifladen
Gedact 8’
Geigenprincipal 4’
Flute octaviante 4’
Nasard 2 2/3’
Octave 2’
Pedal / C-c1, mechanische Schleifladen
Subbaß 16’
Violon 8’
Bassflöte 8’
Pedalkoppel I-P
Manualkoppel
Veränderte Disposition:
I. Manual, Hauptwerk / C-f3, mechanische Schleifladen
Principal 8’ Fortsetzung innen Friese, Prospekt neu
Bordun 8’ Beschriftung von Friese: Gedact 8’
Octave 4’ Friese
Rohrflöte 4’ Beschriftung von Friese: Rohrflöte 8’
Waldflöte 2’ neu
Mixtur 3fach neu
II. Manual, Oberwerk / C-f3, mechanische Schleifladen
Gedact 8’ Beschriftung von Friese: Flöte
Geigenprincipal 4’ Friese
Octave 2’ Friese
Quinte 1 1/3’ aus Friese-Mixtur
Zimbel 3fach neu
Pedal / C-c1, mechanische Schleifladen
Subbaß 16’ Friese
Violon 8’ Große Oktave aus Zink, Friese-Beschriftung auf co: Flutes octaviantes 4’
Bassflöte 8’ Große Oktave fremde Pfeifen
Pedalkoppel I-P
Manualkoppel