Ribnitz, Klosterkirche

Heinrich Rasche, 1840

I/P/11

 

 

 

Standort: Ostseite über dem Altar

 

Beschreibung: Heinrich Rasche erbaute die gesamte neugotische Altar-Orgelwand. Der Orgelprospekt ist gegenüber der Altarwand nur wenig zurückgesetzt. Der Spielschrank befindet sich an der rechten Seite, verschließbar durch zwei Türen. Zu beiden Seiten der Manualklaviatur sind in vertikaler Reihe die Registerzüge angeordnet. Sie haben gedrechselte braune Manubrien, über denen die Registerschilder – schwarz gestrichene Metallplatten mit Goldbeschriftung – angebracht sind. Die Klaviaturen sind original erhalten. Auf einem oberen Stockwerk ca. 2 Meter hoch befindet sich der ganze Orgelaufbau. Die Manualtraktur läuft eng hinter dem Vorsatzbrett nach oben zu den liegenden Wellenrahmen unter den Manualwindladen. Die Pedaltraktur wird auf dem oberen Boden strahlenförmig zu den Pedalwindladen geführt. Die C- und Cis - Windladen des Manuals liegen vom Oberboden nochmals um knapp 2 Meter erhöht hinter der Prospektwand. Die Pedalwindladen stehen auf dem Boden an der Kirchenwand, woraus sich ein Abstand von 2 Metern zwischen beiden Werken ergibt.

 

Die Windladen sind aus Eiche gefertigt. Die eichenen Stöcke sind mit starken Eisenschrauben befestigt. Drei Keilbälge liegen auf dem Niveau des Kirchenschiffes in einem Verschlag unter der Orgel hinter dem Altar.

 

 

Baugeschichte:

Zu unbekanntem Zeitpunkt (etwa um 1900) Dispositionsänderung. 2020 Restaurierung und Rekonstruktion durch Jehmlich Orgelbau Dresden.

 

Manual / C-f3, mechanische Schleiflade

Bordun 16’

Principal 8’ C-d1 Prospekt (2020)

Gedact 8’

Octava 4’

Flöte 4’

Quinta 2 2/3’ (2020)

Octava 2’ (2020)

Waldflöte 2’

 

Pedal / C-d1, mechanische Schleiflade

Subbass 16’

Octava 8’

Octava 4’

 

Keine Pedalkoppel

Stimmtonhöhe: a1 440 Hz / 18o C

Stimmungsart: gleichschwebend

Winddruck: 69 mm WS