Marlow, evangelische Stadtkirche

Friedrich August Ludwig Quosig, 1839

Wolfgang Nußbücker, 1988/1993

II/P/17

 

 

 

Standort: Westempore

 

Beschreibung: Flache Prospektfront im Tudorstil mit drei Pfeifenfeldern, das mittlere höher und gewölbt, die seitlichen mit flachem Abschluss. Zwischen den Feldern und an den Enden Säulen. Spieltisch freistehend an die Orgel angesetzt. Zu beiden Seiten der Manualklaviaturen terrassenförmig die Manubrien. Manualwindlade I hinter dem Prospekt. An der Rückwand Windladen für das Pedal. Darüber die Windlade für II. Uneinheitliches Pfeifenwerk. Von 1839 nur wenige Metallpfeifen, aber mehrere Reihen Holzpfeifen; verschiedene Epochen des 20. Jahrhunderts; II. Manual komplett von 1993.

 

Baugeschichte: Ursprünglich stand die Orgel auf der Empore über dem Altar und war seitenspielig (rechts). Sie war einmanualig, die Ventile für die Windkoppel sind in der Windlade des Hauptwerkes erhalten und an das Fundamentbrett angeleimt. Der Balgraum hinter dem Altar für zwei Keilbälge ist erhalten.

Um 1900 fand eine Erweiterung um ein pneumatisches II. Werk statt.

1984 Umsetzung auf Westempore und Bau einer neuen Windlade für das II. Werk durch Axel Stüber (Berlin).

1988 Bau eines neuen Spieltisches, neue Ton- und Registertraktur, neue Windanlage durch W. Nußbücker. 1993 kompletter Neubau des II. Werkes.

 

I. Manual / C-f3, mechanische Schleiflade

Bordun 16’

Principal 8’

Gemshorn 8’

Octave 4’

Nachthorn 4’

Nasat 2 2/3’

Sifflöte 2’

Mixtur 4fach

 

II. Manual / C-f3, mechanische Schleiflade

Gedackt 8’

Dulciana 8’

Spillpfeife 4’

Principal 2’

Sesquialter 2fach

Scharff 4fach

Tremulant

 

Pedal / C-d1, mechanische Schleiflade

Subbaß 16’

Offenbaß 8’

Choralbaß 4’

 

Manualkoppel II-I

Pedalkoppel I-P

Pedalkoppel II-P