Neustrelitz, evangelische Stadtkirche

Barnim Grüneberg, 1893

III/P/45

 

 

 

 

Standort: Westempore

 

Freistehender altarzugewandter Spieltisch.

 

Die Orgel ist nach dem Firmenschild im Spieltisch das Opus 349 der Stettiner Firma Grüneberg. Sie besitzt Kegelladen, mechanische Tontraktur für I. und II., pneumatische Tontraktur für III. und Barkermaschine für das II. Manual. Die Registertraktur funktioniert pneumatisch. Der Schweller wurde für das III. Manual später eingebaut. 1979 wurde eine bereits damals kontrovers beurteilte Umdisponierung durch Firma Sauer, Frankfurt/Oder durchgeführt, in der typische Register des 19. Jahrhunderts durch neobarocke Stimmen ausgetauscht wurden.

In einem ersten Rekonstruktionsabschnitt wurden im Jahr 2001 durch die Firmen Scheffler (Sieversdorf) und Arnold (Plau) Balg- und Kanalanlage, Spiel- und Registertraktur restauriert sowie die 1979 eingebauten Register des Oberwerks (I) und Schwellwerks (III) zunächst ersatzlos entfernt, die Restaurierung wurde 2005 vollständige abgeschlossen.

 

I. Manual, Oberwerk / C-f3, mechanische Kegelladen

Quintatön 16’

Principal 8’

Salicional 8’

Concertflöte 8’

Gedackt 8’

Octave 4’

Rohrflöte 4’

Flauto dolce 4’

Nasard 2 2/3’

Octave 2’

Mixtur 3fach

Klarinette 8’

Tremulant

 

II. Manual, Hauptwerk/ C-f3, mechanische Kegelladen

Principal 16’

Bordun 16’

Principal 8’

Hohlflöte 8’

Gambe 8’

Gemshorn 8’

Rohrflöte 8’

Oktave 4’

Flöte 4’

Hohlflöte 4’

Rauschquinte 2 2/3’

Cornett 4fach

Mixtur 5fach

Trompete 8’

 

III. Manual, Schwellwerk / C-f3, mechanische Kegelladen

Lieblich Gedackt 16’

Geigenprinzipal 8’

Lieblich Gedackt 8’

Zartflöte 8’

Flauto dolce 8’

Aeoline 8’

Fugara 4’

Flauto amabile 4’

Oboe 8’

 

Pedal / C-d1, mechanische Kegelladen

Principal 16’

Violon 16’

Subbaß 16’

Stillgedackt 16’

Quintbaß 10 2/3’

Octavbaß 8’

Baßflöte 8’

Cello 8’

Octave 4’

Posaune 16’

Crescendo-Walze

Koppeln I-II, III-II, III-I, II-P

Feste Kombinationen:

II: Tutti, mf

I: Tutti

III: Tutti

Tutti-Pedal