Rostock, Kulturhistorisches Museum
NN, 19. Jahrhundert
I/-/2
Baugeschichte: Der Orgelbauer ist nicht bekannt. Orgelbauer Julius Albert Gustav Ratzlaff (Rostock) verkaufte sie 1918 dem Stadtmuseum Rostock. Ratzlaff hatte sie von einem „Landpastor“ gekauft, Ort und Jahr sind nicht überliefert.
Auffällig ist die äußere Baugleichheit zur Orgel in Groß Pankow, die der Rostocker Orgelbauer Julius Schwarz dort als älteres Instrument 1892 aufgestellt hatte und bei dem Ratzlaff von etwa 1892 bis 1900 als Geselle tätig war.
Innerhalb Mecklenburgs sind beide Positive bzw. Kabinettorgeln solitär.
1918 war die Orgel spielbar, nach 1945 wird sie unspielbar.
Die Orgel befindet sich im Museumsdepot. Es existieren: Gehäuse, Magazinbalg mit Schöpfer, Windlade, Trakturteile, Pfeifenwerk – es besteht aus einer gedeckten und einer offenen Holzpfeifenreihe (beschädigt und vermutlich unvollständig).
Manual / C-f3, mechanische Schleiflade
Gedackt 8‘ Holz
Flöte 4‘ Holz offen