Dobbertin, evangelische Klosterkirche
Andreas Arnold, 2020
II/P/31
Standort: Empore im Nordanbau des Altarplatzes
Beschreibung: Der neugotische Prospekt entstammt einem Entwurf des Wismarer Architekten Heinrich Thormann für den Neubau der Ernst Sauer-Orgel und enthält Pfeifenattrappen in Form zinnfoliierter Holzstämme. Der Spieltisch ist zentral.
Baugeschichte: Die dreimanualige Ernst Sauer-Orgel von 1857 wurde 1893 durch einen Neubau im alten Gehäuse durch Schlag & Söhne (Schweidnitz) ersetzt. Nach Kriegsschäden Wiederherstellung von acht Registern (teilweise Neubau und veränderte Disposition) durch Schuke (Potsdam) 1953 bis 1956. Tiefgreifender Umbau 1978 durch Wolfgang Nußbücker (Plau). Nach 1990 fortwährender Verfall in der stark sanierungsbedürftigen Kirche. 2019/20 Neubau durch Andreas Arnold (Plau).
Vorgängerorgel der Ernst Sauer-Orgel war eine durch Paul Schmidt (Rostock) erbaute zweimanualige Orgel von 1747. Aus Teilen daraus erstellte Ernst Sauer 1856 eine einmanualige Orgel für Mestlin, deren Reste sich seit 2002 im Orgeldepot Malchow befinden.
I. Manual (Hauptwerk) / C-g3, mechanische Schleifladen
Bordun 16‘
Principal 8’
Rohrflöte 8‘
Gamba 8’
Quintflöte 5 1/3‘
Octave 4‘
Hohlflöte 4’
Quinte 2 2/3‘
Octave 2’
Mixtur 4fach
Trompete 8‘
II. Manual (Schwellwerk) / C-g3, mechanische Schleifladen
Lieblich Gedackt 16‘
Geigenprincipal 8‘
Gedackt 8‘
Salicional 8‘
Fugara 4’
Flaut traverso 4‘
Nasard 2 2/3‘
Flautino 2’
Terz 1 3/5’
Larigot 1 1/3‘
Oboe 8’
Tremulant
Pedal C-f1, mechanische Schleifladen
Principalbaß 16‘
Subbaß 16‘
Quintbaß 10 2/3‘
Octavbass 8‘
Cello 8’
Gedacktbaß 8’
Choralbaß 4’
Posaune 16’
Trompete 8’
Koppeln I-P, II-P, II-I