Döbbersen, evangelische Dorfkirche

Johann Heinrich Runge, 1878

Gottfried Schmidt, 2014

I/P/10

 

 

 

Standort: Westempore

 

Beschreibung: Spieltisch zentral, Manubrien zu beiden Seiten der Manualklaviatur. Manualklaviatur mit schwarzen Untertasten.

Gehäusevertiefung durch den Bau des selbständigen Pedals.

Baugeschichte: 1971 Umbau durch Wolfgang Nußbücker (Plau), massive Veränderung der Fassade, der Trakturen und der Disposition. 2014 Rekonstruktion der technischen und klanglichen Anlage auf den Stand von 1878 und Erweiterung um drei Manualregister und zwei selbständige Pedalregister auf neuer Pedalwindlade durch Gottfried Schmidt (Rostock). Nach historischen Fotos wurde die Fassade oberhalb des Spieltisches rekonstruiert.

Pfeifen von J. H. Runge befinden sich in den Registern Bordun, Viola di Gamba, Octave. Die Flöte 4‘ (Rohrflöte) stammt vermutlich aus der Werkstatt von Barnim Grüneberg und befindet sich seit 1971 in der Orgel. Beide Pedalregister stammen aus der 2002 rekonstruierten Orgel in Groß Eichsen, deren vorheriges pneumatisches Werk 1907 durch Marcus Runge gebaut wurde.

 

Manual / C-g3, mechanische Schleiflade

Bordun 16’

Principal 8’

Hohlflöte 8’

Viola di Gamba 8’ Baß               (C bis ho)

Viola di Gamba 8’ Discant        (c1 bis g3)

Octave 4’

Flöte 4’

Octave 2’

Mixtur 2-3fach

 

Pedal C-d1, mechanische Schleiflade

Subbaß 16’

Octavbaß 8’

 

Pedalkoppel

 

Disposition 1878:

Manual / C-g3, mechanische Schleiflade

Bordun 16’

Principal 8’

Hohlflöte 8’

Viola di Gamba 8’ (Baß bis ho)

Viola di Gamba 8’ (Discant ab c1)

Octave 4’

 

Pedal C-d1, mechanische Schleiflade

Subbaß 16’ (Transmission)

Octavbaß 8’

 

Pedalkoppel