Bad Doberan, evangelisches Münster

Schuke-Orgelbau (Potsdam), 1980

III/P/44

 

 

 

Standort: Kirchenschiff, Nordempore

 

Beschreibung: Das Orgelgehäuse ist ein Entwurf von Fritz Leweke (Halle), orientiert am barocken norddeutschen Hamburger Prospekt. Rückpositivgehäuse und beide Pedaltürme stehen auf der Emporenwand und bilden die Fassade. Dahinter bis zur Gewölbedecke das Hauptwerkgehäuse. Nicht sichtbar dahinter das Schwellwerk in eigenem Gehäuse, seit 2009 auch zur Decke schwellbar. Spielschrank zentral unter dem Hauptwerk. Registerstaffel links.

Mechanische Tontraktur, elektrische Registertraktur.

 

Baugeschichte: Die Orgel löste die bedeutende Friese (III)-Orgel von 1860 (II/P/27) ab, die 1978 abgerissen wurde.

2009/10 Generalüberholung durch Schuke-Orgelbau (Potsdam) mit Einbau einer Setzeranlage, Erneuerung des Registertableaus, neuen Manualklaviaturen, Einbau einer Walze, neue Koppeln II-III und I-III, Umbau der Bauernflöte 2’ zu einer Flöte 4’ im Pedal, Ersetzen von Aluminiumwinkeln durch Holzwinkel in den Manualen, neue Prospektpfeifen aus englisch Zinn in beiden Pedaltürmen.

 

I. Manual, Rückpositiv / C-g³, mechanische Schleifladen

Gedackt 8’

Quintadena 8’

Prinzipal 4’

Rohrflöte 4’

Sesquialtera 2fach

Gemshorn 2’

Quinte 1 1/3’

Scharff 4fach

Krummhorn 8’

Tremulant

 

II. Manual, Hauptwerk / C-g³, mechanische Schleifladen

Gedackt 16’

Prinzipal 8’

Rohrflöte 8’

Oktave 4’

Spitzflöte 4’

Quinte 2 2/3’

Oktave 2’

Mixtur 6fach

Scharff 4fach

Trompete 16’

Trompete 8’

 

III. Manual, Schwellwerk / C-g³, mechanische Schleifladen

Pommer 16’

Prinzipal 8’

Spillpfeife 8’

Gambe 8’

Oktave 4’

Blockflöte 4’

Nassat 2 2/3’

Hohlflöte 2’

Terz 1 3/5’

Quinte 1 1/3’

Sifflöte 1’

Mixtur 5fach

Oboe 8’

Dulcain 16’

Tremulant

 

Pedal / C-f¹, mechanische Schleifladen

Prinzipal 16’

Subbaß 16’

Quinte 10 2/3’

Oktave 8’

Gemshorn 8’

Oktave 4’

Flöte 4’ (2009 Deckel auf Bauernflöte 2’)

Mixtur 6fach

Posaune 16’

Trompete 8’

 

Koppeln III-II, I-II, I-III, II-III

I-P, II-P, III-P

Setzer

Walze (seit 2009)